ERASMUS+

Überblick:

  • Landkreis Schwandorf empfängt internationales JMF-Erasmus-Team (mehr...)
  • Erasmus-Team baut Handprothesen für Uganda (mehr...)
  • Erasmus-Team des JMF in Dänemark – soziale Nachhaltigkeit im Fokus (mehr...)
  • Erasmus-Exkursion: Nachhaltigkeit zum Anfassen (mehr...)
  • Zukunftspreis 2024 für JMF (mehr...)
  • Ernährung im Fokus der 6. Klassen (mehr...)
  • 17 Ziele auf zwei Kontinenten: Erasmus-Team in Istanbul (mehr...)
  • Nachhaltige Großstadt in Europa: Tutorenfahrt nach München (mehr...)
  • Erasmus-Team auf Tour in Europas jüngster Großstadt (mehr...)
  • Erasmus-Meilenstein: JMF erhält Akkreditierung bis 2027 (mehr...)
  • Erasmus-Projektgruppe zu Besuch im Burglengenfelder Rathaus (mehr...)
  • Digitale Bildung und Nachhaltigkeit - Exkursion zur BAVARIA Filmstadt in München: Das filmende Klassenzimmer (mehr...)
  • Blue Marble Health – Planetare Gesundheit (mehr...)

Homepagebeiträge unserer Partnerschulen:


We are 17 - Digitale Bildung und Nachhaltigkeit

Das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium darf für die kommenden Schuljahre ein europäisches Projekt mitgestalten, da unsere Bewerbung um eine Förderung im Rahmen des Programms Erasmus+ (vorher: COMENIUS) erfolgreich war. Das bedeutet, dass von der EU-Kommission finanzielle Mittel zur Zusammenarbeit mit europäischen Partnern zur Verfügung gestellt werden. Wir sind sehr stolz, diese außergewöhnliche Förderung zu erhalten und freuen uns auf viele positive europäische Erlebnisse.

Aşevi Kerem

İyilik Kampüsü Yağmur

Uğur Mumcu K.M Eylül

Voedselbank (1)

Voedselbank (2)

Aşevi Kerem

Voedselbank (2)

Fokusgruppe Jugend

Hitachi Miray

Labor Kneißler

Voedselbank (2)

De nieuwe bibliotheek

Fokusgruppe Jugend

Meteorology Begüm

MINT Excellence

Uğur Mumcu K.M Eylül

Upcycle Center (1)

Weltladen

Yeditepe Ela

Hitachi Miray

Kordsa Furkan

Labor Kneißler

Mottobase Görkem

Uğur Mumcu K.M Eylül

Weltladen

Yeditepe Ela

Kordsa Furkan

iSKİ Ecenur

ASM (1)

ASM (2)

Hitachi Miray

iSKİ Ecenur

Kordsa Furkan

Labor Kneißler

Mottobase Görkem

Van Duijnen Koffie (1)

ASM (1)

ASM (2)

Çeliktrans Halil

Karmod Emir

Upcycle Center (1)

Upcycle Center (2)

Van Duijnen Koffie (1)

Van Duijnen Koffie (2)

Weltladen

ASM (1)

ASM (2)

Çeliktrans Halil

HM (CO2)

HM (Heating)

İyilik Kampüsü Yağmur

Yeditepe Ela

Hitachi Miray

Karmod Emir

ASM (1)

HM (CO2)

HM (Heating)

Städtedreieck

Upcycle Center (1)

Upcycle Center (2)

Van Duijnen Koffie (1)

Voedselbank (1)

Voedselbank (2)

Weltladen

ASM (1)

ASM (2)

Çeliktrans Halil

HM (CO2)

HM (Heating)

Labor Kneißler

Meteorology Begüm

Van Duijnen Koffie (2)

Weltladen

Çeliktrans Halil

iSKİ Ecenur

Meteorology Begüm

Mottobase Görkem

Der Titel des Projekts lautet „We are 17!“. Im Laufe des Projekts befassen wir uns mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen als Ziele bis zum Jahr 2030 ausgegeben haben (Sustainable Development Goals 2030). Das Hauptziel des Projekts ist es, gemeinsam mit den Schüler:innen nachhaltige Ideen und Konzepte, die in den Heimatgemeinden bereits vorliegen, zu erfassen und diese mit Hilfe verschiedener Medien und Formate in der Öffentlichkeit bekannter zu machen.

Die Schüler:innen erhalten durch Medienexperten zunächst in Workshops Einblick in professionelle Nachrichten- und Mediengestaltung und entwickeln dann eigene Strategien, um die Aufmerksamkeit auf das jeweilige nachhaltige Konzept zu lenken.

Das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium koordiniert dieses Projekt und wird auch das erste Treffen im Dezember 2023 abhalten. Wir greifen uns einzelne SDG2030-Themen heraus und erarbeiten während der Projektwoche verschiedene Produkte, die den Bekanntheitsgrad dieser Ideen steigern sollen.

Im Projektzeitraum werden dann nach und nach alle SDG2030-Ziele bearbeitet, die zusammengetragen und veröffentlicht werden. Das Projekt wird von Herrn Studiendirektor Ralph Conrad geleitet und von mehreren Kolleg:innen betreut.

An dem Projekt beteiligen sich Schulen aus der Türkei (Istanbul) und den Niederlanden (Almere, Nähe Amsterdam). Die gesamte Projektgruppe des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums wird ca. 30 Schüler:innen umfassen, die über den Zeitraum von zunächst zwei Jahren abwechselnd und ergänzend in kleineren Teams unterrichtsbegleitend arbeiten.


Landkreis Schwandorf empfängt internationales JMF-Erasmus-Team

Große Ehre für das mit dem Zukunftspreis des Landkreises ausgezeichnete Erasmus-Team des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums: Der Landkreis Schwandorf lud zur Abschlusspräsentation der Projektwoche in den „Blickpunkt“. So vielfältig wie die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, so vielfältig sind auch die Umsetzungen vor Ort und die Projektwochen des Erasmus-Teams des Burglengenfelder Gymnasiums. Nach außergewöhnlichen Auslandsreisen zu den Partnerschulen in den Niederlanden, der Türkei und Dänemark war beim zweiten Treffen in Burglengenfeld eine Delegation aus Agrigento (Sizilien) zu Gast. Pressesprecher Manuel Lischka freute sich sehr über die internationale Besuchergruppe und lobte das beeindruckende Engagement der italienischen und deutschen Jugendlichen, die in der Projektwoche unter Leitung von Petra Lehner und Ralph Conrad einen tollen Beitrag zum Gelingen der Ziele der UN leisteten. Zudem hatte er mit seinem Team viele Andenken an den Landkreis Schwandorf für die Gäste parat. Ralph Conrad stellte heraus, dass für ihn das Ziel 17 – starke Partner zur Umsetzung der Ziele – das bedeutendste sei. Wie man an den von den Teilnehmenden im Laufe der Projektwoche hergestellten Handprothesen für Uganda sehen könne, bedeute Nachhaltigkeit eben auch den weltweiten Abbau von Hindernissen im Bereich der gesellschaftlichen Teilhabe. Mit den Jugendlichen der italienischen Schule machten sich die Gruppe des JMF zu ans Werk, um LEGO-Rampen zu bauen, die künftig im Oberpfälzer Freilandmuseum in Neusath-Perschen Menschen im Rollstuhl den Zugang zu den historischen Gebäuden erleichtern werden. Insgesamt wurden über 20 Kilo second hand Bauklötze -unter anderem gespendet von der Nachbarschaftshilfe Wenzenbach – einer neuen Verwendung zugeführt. Bianka Vollath von der Lernenden Region Schwandorf zeigte zu Wochenbeginn Tricks und Kniffe für den Bau der Rampen und nahm sie am Ende der Woche ebenso freudestrahlend in Empfang wie der Museumsleiter Dr. Tobias Hammerl. Eine einmalige Gelegenheit bot sich dem deutsch-italienischen Team in Regensburg. Sowohl das topmoderne Haus der Bayerischen Geschichte als auch das altehrwürdige Theater am Bismarckplatz boten ganz spezielle Blicke hinter die Kulissen und die Konzeptionen der beiden Häuser, die trotz aller Unterschiede einen deutlichen Schwerpunkt auf nachhaltigen und ressourcenschonenden Betriebsabläufen haben. Gäste und Gastgeber wurden aber für sich ganz persönlich im Sinne der Nachhaltigkeit aktiv. In einem professionellen Upcycling-Workshop verpassten sie einstigen Lieblingskleidungsstücken neuen Pep und machten damit kleine textile Schönheitsfehler wie Flecken oder Löcher unsichtbar. Mit einem von einem ehemaligen Europameister geleiteten Schnupperkurs in der wohl derzeit angesagtesten Trendsportart Discgolf erfuhren die Jugendlichen aus erster Hand, wie unkompliziert, kostengünstig, motivierend und gesund Bewegung an der frischen Luft ist. Nach weiteren regionalen Schwerpunkten in Sachen UN-Ziele in den kommenden Wochen steht für das Erasmus-Team im Herbst eine Exkursion zum Thema Nachhaltigkeit nach Sizilien auf dem Programm - ganz nach dem Motto "starke Partner zur Verwirklichung der Ziele".

Weitere Eindrücke der ERASMUS+-Woche am JMFG:

R. Conrad [Schuljahr 2024/25]


Erasmus-Team baut Handprothesen für Uganda

Das Erasmus-Team des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums deckt unter dem Projekttitel „We are 17“ sämtliche Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung ab. Gemeinsam mit Gastschülerinnen und Gastschülern aus Agrigento (Sizilien) bauten die Burglengenfeld diesmal funktionelle Handprothesen für Menschen in Uganda.

Der Verlust einer Hand durch Unfälle oder Landminen kommt in diesem Land häufig vor und führt neben einer erheblichen Einschränkung der Arbeitskraft auch oft zu gesellschaftlicher Ächtung, wenn etwa nur noch die als unrein angesehene linke Hand unversehrt blieb. Die Handprothesen, die mit einer Greiffunktion ausgestattet sind, ermöglichen somit wieder gesellschaftliche Teilhabe und die Ausübung eines Berufs, da mit der Prothese Stifte und Werkzeuge gehalten werden können und alltägliche Verrichtungen erheblich erleichtert werden.

Die hochwertigen Bauteile wurden vom Organisationsteam des „handprojects“ mit einer Bauanleitung geliefert und dann in internationalen Viererteams zusammengebaut. Dies erfordert ein hohes Maß an Zusammenarbeit, insbesondere, weil die Teammitglieder selbst nur eine Hand zum Bau verwenden dürfen. Mit Bernhard Reindl, Werksleiter von Heidelberg Materials in Burglengenfeld, fand das Erasmus-Team einen großzügigen Sponsor, der sämtliche Kosten für die Handprothesen übernahm.

Die zusammengebauten Prothesen bekommen nun noch einen Qualitätscheck und werden dann zusammen mit einem persönlichen Brief und in einem selbstgestalteten Beutel ausgeliefert. Vor Ort werden dann in sogenannten Fitting Camps kostenlos die künstlichen Hände an ihre neuen Besitzer angepasst.

R. Conrad [Schuljahr 2024/25]


Erasmus-Team des JMF in Dänemark – soziale Nachhaltigkeit im Fokus

Nachhaltige Entwicklung ist mehr als Klimaschutz und Umweltbewusstsein und somit stand beim Erasmustreffen im dänischen Vester Skerninge vor allem die soziale Nachhaltigkeit und das gemeinschaftliche Miteinander im Mittelpunkt.

Vester Skerninge ist eine Landgemeinde auf der Insel Fünen im Süden Dänemarks und mit gut 1300 Einwohnern deutlich kleiner als die letzten Projektziele Istanbul und Almere in den Niederlanden. Neben der Burglengenfelder Gruppe unter der Leitung von Ralph Conrad waren auch die Erasmuspartner aus Sizilien, den Niederlanden und der Türkei zu Gast in Dänemark.

Auch in kleinen Kommunen ist die Bedeutung von gemeinschaftlichem und ehrenamtlichem Engagement von großer Bedeutung, wenngleich die Herausforderungen im ländlichen Umfeld oftmals hinter den Schwierigkeiten von Großstädten verblassen. Aber selbst in ländlicher Idylle entsteht gelingendes Miteinander nicht von selbst, sondern bedarf nicht nur des Blicks für die Bedürfnisse der Mitbürger, sondern auch ehrenamtliche Initiativen und nachhaltiges Handeln sind nötig. Thomas Visby, Schulleiter der gastgebenden Friskole, führte in seiner Begrüßungsrede vor allem die Bedeutung von gegenseitigem Vertrauen vor Augen.

Der ehemalige Bahnhof in Vester Skerninge wurde zum Beispiel zum neuen Treffpunkt für die ganze Gemeinde, im Nachbardorf Hundstrup leben 30 Familien völlig autark, und das Internat im Ort widmet sich ausschließlich den Bedürfnissen von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen. Weitere Besuche führten die Jugendlichen zu einem nachhaltigen Bauernhof, einer umweltfreundlichen Muschelfarm, dem Kommunalgarten in Ulbolle und zu einer Klimaaktivistin und Künstlerin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer drehten in internationalen Kleingruppen Videos vor Ort, erstellten Präsentationen und widmeten jedem Projektpartner ein individuelles Kunstobjekt.

Im Dezember wird das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Gastgeber der nächsten großen Projektwoche sein, davor finden zwei Treffen mit der Partnerschule aus Agrigento/Sizilien statt.

Ob Fasching, Karneval oder Fastelavn, jedes Land im Erasmus Projekt des JMF feiert die närrischen Tage. In Dänemark wird dabei traditionell eine imaginäre Katze aus einem Holzfass geschlagen und die Burglengenfelder nutzten die einmalige Gelegenheit, zusammen mit den Partnern aus der Türkei, aus Italien und den Niederlanden an der bekanntesten Tradition des Landes teilzunehmen.

R. Conrad [Schuljahr 2024/25]


Erasmus-Exkursion: Nachhaltigkeit zum Anfassen

Das Kernthema des Erasmus-Projekts am JMF sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Bei einer Exkursion in die Hochschulstadt Straubing gab es vielfältige Einblicke für das Erasmus-Team.

Am Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe in Straubing forschen und arbeiten über 100 Beschäftigte im Bereich der Nachwachsenden Rohstoffe. Ziel ist es, mit angewandter Forschung, Technologie- und Wissenstransfer positive Rahmenbedingungen für Mensch und Natur zu schaffen. Mit dem generierten Wissen möchte das Kompetenzzentrum die Energie- und Rohstoffwende vorantreiben und Umwelt und Klima schützen, damit auch nachfolgende Generationen gut leben können.

Neben der Forschung gilt die Wissensvermittlung als Kernaufgabe der Einrichtung, die dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Energie zugeordnet ist. Deshalb findet sich in Sichtweite das NAWAREUM, ein Bildungshaus, das „Nachhaltigkeit mit allen Sinnen“ verspricht und an dem das Erasmus-Team des JMF mit Spaß und Experimentierfreude in vielfältige Themen wie Natur, Klimawandel, Pflanzen und Umwelt eintauchen und Zukunftstechnologien wortwörtlich begreifen konnte.

Noch praxisnaher wurde es im zweiten Teil der Exkursion: Das XPERIUM in St. Englmar bot über 100 spielerische naturwissenschaftliche Experimente und die Schülerinnen und Schüler konnten ihrem Forscherdrang freien Lauf lassen.

R. Conrad [Schuljahr 2024/25]


Zukunftspreis 2024 für JMF


Das JMF erhält den Zukunftspreis 2024 des Landkreises Schwandorf, Kategorie Umwelt.

Die Schule trage mit ihrem Schaffen zur positiven Entwicklung des Landkreises Schwandorf bei und leiste einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Region, heißt es in der Begründung der Jury.

Mit dem Erasmus-Projekt „We are 17“ und den hochkarätig besetzten regionalen Lehrerfortbildungen zum Thema Nachhaltigkeit leiste die Schule einen innovativen und unschätzbaren Beitrag zur Umweltbildung.

Das Erasmus-Projekt unter Leitung von Studiendirektor Ralph Conrad ist ein langfristiges internationales Vorhaben, das die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in den Mittelpunkt stellt. Es helfe dabei auch den regionalen Partnern, ihre Anstrengungen und Investitionen im Bereich Umweltschutz einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Die Schülerinnen und Schüler verbesserten ihre digitalen Skills und erführen gelebten Umweltschutz aus erster Hand, knüpften Kontakte zu regionalen Arbeitgebern und erwürben Fachwissen, das weit über den Unterrichtsstoff hinausgehe.

Die interdisziplinären Lehrerfortbildungen im Rahmen der Kooperation Gymnasium-Hochschule/Universität, die seit vielen Jahren von Oberstudienrätin Petra Lehner an der Schule mit renommierten Experten organisiert werden, präsentierten einem breiten Publikum aktuelle Forschungsergebnisse und böten einzigartige Möglichkeiten zur Diskussion auf höchstem wissenschaftlichem Niveau.

Zudem ermögliche die Schule den Schülerinnen und Schülern verschiedener Jahrgangsstufen die Teilnahme zum Thema nachhaltige Umweltbildung. Besonders hervorgehoben wurden die Tutoren-Exkursion „Nachhaltige Großstadt“ nach München, bei der unter anderem Boston Consulting und die EU-Kommission die Türen für die Burglengenfelder öffneten, und die Teilnahme unter Federführung von Oberstudienrätin Teresa Beck am Pilotversuch zum Präventionsprojekt „Blue Marble Health“, das sich der Förderung der sogenannten planetaren Gesundheit widmet.

Auch der OTV berichtete über den Zukunftspreis Schwandorf 2024"

R. Conrad [Schuljahr 2024/25]


Ernährung im Fokus der 6. Klassen

Diese Woche durften die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen unseres Gymnasiums einen spannenden und lehrreichen Besuch von Frau Rita Fischer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erleben. Im Rahmen eines Projekts zum Thema „Ernährung in Zeiten des Klimawandels“ brachte Frau Fischer Lernkisten mit, die den Schülerinnen und Schülern wertvolle Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Landwirtschaft und den Herausforderungen des Klimawandels boten.

Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Einführung, in der Frau Fischer die Bedeutung einer nachhaltigen Ernährung erklärte. Sie betonte, wie wichtig es ist, sich der Auswirkungen unserer Essgewohnheiten auf die Umwelt bewusst zu werden. Anschließend teilte sie die Schülerinnen und Schüler in Gruppen ein, die jeweils eine Lernkiste erhielten. Diese Kisten waren mit verschiedenen Materialien ausgestattet, darunter Spiele und praktische Aufgaben, die die Kinder dazu anregten, aktiv über ihre Ernährung nachzudenken.

Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, als sie die Lernkisten öffneten und die verschiedenen Themen erkundeten. Sie lernten beispielsweise, welche Lebensmittel regional und saisonal verfügbar sind und wie man durch bewusste Kaufentscheidungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Auch die Bedeutung von pflanzlicher Ernährung und der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung wurden intensiv diskutiert.

Besonders spannend war die praktische Übung, bei der die Schülerinnen und Schüler ihren ökologischen Fußabdruck unter die Lupe nahmen. Abhängig von ihren Ess- und Kaufgewohnheiten stapelten die Kinder Holzscheiben und waren erstaunt darüber, wie groß der Einfluss ihrer Lebensweise auf die Umwelt war.

Einige Kinder hoben als Höhepunkt der Veranstaltung die gemeinsame Diskussion über den „Burgers der Zukunft“ hervor, bei der die Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit hatten, Insekten zu kosten.

Der Besuch von Frau Fischer war nicht nur informativ, sondern auch inspirierend. Die Schülerinnen und Schüler zeigten großes Interesse und stellten viele Fragen, was die Bedeutung des Themas unterstrich. „Es war toll zu lernen, wie wir durch unsere Ernährung die Umwelt schützen können“, sagte ein Schüler nach der Veranstaltung.

Die Schulgemeinschaft bedankt sich herzlich bei Frau Fischer für ihren Besuch und die wertvollen Impulse. Der Austausch über Ernährung und Klimawandel wird sicherlich einen bleibenden Eindruck bei den Schülerinnen und Schülern hinterlassen und sie dazu anregen, bewusster mit ihren Essgewohnheiten umzugehen.

T. Beck [Schuljahr 2024/25]


17 Ziele auf zwei Kontinenten: Erasmus-Team in Istanbul

Das Erasmus-Team des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums ging auch an der türkischen Partnerschule in Istanbul auf die Suche nach den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Istanbul ist seit jeher eine Stadt im Wandel, liegt sie doch am Schnittpunkt vieler Kulturen und Handelsströme. Anders als die jüngste europäische Großstadt Almere, die noch im April auf dem Burglengenfelder Erasmus-Programm stand, ist die Weltmetropole am Bosporus wohl eine der ältesten Megazentren der Welt – und genauso im Transformationsprozess hin zu mehr Nachhaltigkeit.

Zu den etwa 20 Millionen Einwohnern der bekannten Stadt auf zwei Kontinenten kamen in der Projektwoche 35 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, den Niederlanden und Dänemark hinzu. Das sechzehnköpfige Team des JMF unter Leitung von Studiendirektor Ralph Conrad und Oberstudienrätin Petra Lehner arbeitete in internationalen Teams und ging der Frage nach, wie große und kleine Industriebetriebe, Institutionen oder Initiativen bereits heute die Nachhaltigkeitsziele versuchen umzusetzen. Auf der beeindruckenden Liste außerschulischer Partner standen Konzerne wie Siemens und Hitachi, das Technologie-StartUp Kordsa, das Kulturzentrum und das Sozialamt des Stadtbezirks Kartal, die Werft Celiktrans, sowie die örtliche Tafel, die städtische Umweltbehörde und das Meteorologische Institut der Türkei, das nicht nur die Folgen des Klimawandels dokumentiert, sondern auch Prognosen für Fischströme und Versorgungssicherheit liefert.
In internationalen Teams interviewten die Schülerinnen und Schüler die Verantwortlichen vor Ort zum Stand der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und erstellten kurze Videoclips zur Dokumentation und Veranschaulichung. Alle Videos des Projekts finden sich auf der Homepage der Schule unter dem Stichwort Erasmus.

Im Februar wird der Größenunterschied zwischen den teilnehmenden Schulen und Regionen wohl besonders deutlich werden. Das Erasmus-Team des Gymnasiums macht Station in Vester Skerninge -die dänische Gemeinde im Süden der Insel Fünen zählt 1340 Einwohner.

R. Conrad [Schuljahr 2024/25]


Nachhaltige Großstadt in Europa: Tutorenfahrt nach München

EU-Kommission, Boston Consulting Group und die ganze Bandbreite des Münchner Kulturlebens: Die Tutorengruppe des JMF erkundete im Rahmen des Erasmusprogramms der Schule drei Tage lang die Landeshauptstadt.

Sie sind im Schulalltag die Türöffner für die jüngsten Schülerinnen und Schüler am Gymnasium und kümmern sich das gesamte fünfte Schuljahr um alle Belange und Sorgen der ihnen anvertrauten Kinder. Bei der Abschlussfahrt öffneten sich für die Tutorinnen und Tutoren mit ihrer Leiterin Oberstudienrätin Petra Lehner einige sonst verschlossene Türen in München.

Die Unternehmensberatung Boston Consulting Group koordinierte mehrfach die Weltklimakonferenz und war somit der perfekte Ansprechpartner, steht doch das Erasmusprojekt unter dem Motto We are 17 und das Team um Studiendirektor Ralph Conrad beschäftigt sich mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN. BCG öffnete gerne die sonst streng verschlossenen Türen und lud zum Gespräch mit dem firmeneigenen Green Team, das die Nachhaltigkeit des Unternehmens im Blick hat und der Besuchergruppe aus Burglengenfeld Rede und Antwort stand.

Ebenso ungewöhnlich die Einladung zur Regionalvertretung der EU-Kommission, die sich gegenüber des Deutschen Museum das riesige Gebäude mit dem Europäischen Patentamt teilt. Büroleiter Renke Deckarm ließ hinter die Kulissen des großen Politikbetriebs blicken, erläuterte die Arbeit der Regionalvertretung und zeigte europäische Karrieremöglichkeiten auf.

An Kunst und Kultur herrscht in München wahrlich kein Mangel und für die Burglengenfelder gab es viel zu sehen. Die Höhepunkte des kulturellen Teils waren dabei die Aufführung von Shakespeares Sommernachtstraum im Innenhof von Schloss Nymphenburg, sowie der Besuch des Tollwoodfestivals, das trotz seiner Größe und Vielfalt vollständig den Grundsätzen und Leitlinien der Nachhaltigkeit treu bleibt.

R. Conrad [Schuljahr 2023/24]


Erasmus-Team auf Tour in Europas jüngster Großstadt

We are 17 – Das Erasmus-Team des Johann-Michael-Fischer Gymnasiums ist wieder den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen auf der Spur. Nach dem heimischen Treffen in Burglengenfeld im Dezember ist diesmal die jüngste Großstadt Europas Gastgeber.

Almere beheimatet mehr als 225000 Einwohner und ist eine boomende Wohnstadt mit modernen Industriebetrieben nordöstlich von Amsterdam. Soweit-so gut und wenig spektakulär. Die Besonderheit zeigt sich in der Geschichte der siebtgrößten Stadt der Niederlande: Das Stadtgebiet wurde erst vor gut 50 Jahren trockengelegt und wird seit 1975 bebaut. Die Stadtplaner hatten also die einmalige Chance eine „ideale“ Stadt zu erschaffen, mit abwechslungsreicher Bebauung, lebenswerten Wohngebieten, ausgeklügelter Infrastruktur mit getrennten Verkehrswegen für Autos, Busse und Radfahrer, sowie viel Grün und Wasser im Stadtbild. Das Modell Almere gilt als Erfolg, aber auch hier sind Entwicklungen im Sinne der Nachhaltigkeit notwendig.

Das zehnköpfige Team des JMF unter Leitung von Petra Lehner und Ralph Conrad drehet in internationalen Kleingruppen kurze Infovideos über die laufende Umsetzung der 17 Ziele der Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen. Diese Ziele sind ein Aufruf zur Bekämpfung von Armut, zum Schutz des Planeten und zur Sicherstellung von Frieden und Wohlstand für alle Menschen und beinhalten Bereiche wie hochwertige Bildung, Geschlechtergerechtigkeit, verantwortungsvollen Konsum, erneuerbare Energien oder nachhaltige Städte und Gemeinden.

Außer dem Team des JMF sind Schülerinnen und Schüler der IKHAL-Schule in Istanbul und des Baken Park Lyceums Almere am Projekt beteiligt. Bart van der Linden, der niederländische Erasmuskoordinator, hat für die Projektgruppen einige außerschulische Kooperationspartner für die Filmdrehs gewinnen können. Neben dem Semiconductorhersteller und Global Player ASM sind die örtliche TAFEL, der Kaffeedienstleister van Duijnen, das Bildungangebot der spektakulären Neuen Bibliothek, sowie das Recycling Center der Stadt Almere mit dabei.

Im Sinne des 17. Ziels – gute Partnerschaften zur Erreichung der Ziele – gibt es eine freudige Nachricht: Ab Herbst wird eine dänische Schule die Projektgruppe ergänzen.

R. Conrad [Schuljahr 2023/24]


Erasmus-Meilenstein: JMF erhält Akkreditierung bis 2027

Große Freude am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium über Post vom Sekretariat der Kultusministerkonferenz: Die Nationale Agentur für den Bereich Erasmus+ (Schulbildung) erteilt der Schule die Akkreditierung bis zum 31.12.2027.

In diesem Schuljahr führt die Schule bereits ein sogenanntes Kurzzeitprojekt mit den Partnerschulen aus Istanbul (TK) und Almere (NL) durch, mit der Akkreditierung muss nun künftig kein langwieriger Antrag mehr gestellt werden, sondern lediglich die benötigten Finanzmittel abgerufen werden. Grundsätzlich ermöglicht das Erasmus-Projekt „We are 17“ Schülerinnen und Schülern extrem günstig die Teilnahme an vielfältigen Veranstaltungen im In- und Ausland, da die Fördermittel sehr großzügig bemessen sind.

Der von Erasmuskoordinator Studiendirektor Ralph Conrad vorgelegte Akkreditierungsantrag erhielt im europäischen Bewertungsverfahren eine glatte Eins und bescheinigt der Schule in den Bereichen Relevanz, Ziele, Aktivitäten und Management hervorragende Arbeit. Insgesamt habe der Erasmusplan des JMF einen bedeutenden Mehrwert für die Schulentwicklung und die Internationalisierung. Die Kompetenzen und Erfahrungen, die die Teilnehmenden durch die Aktivitäten und Mobilitätsmaßnahmen erlangen werden, folgten den pädagogischen Leitlinien und machten sie letztendlich zu offeneren Mitgliedern der Gesellschaft. Mit großer Erfahrung und Umsicht setze die Schule die Ziele des Erasmus-Programms der Europäischen Union um.

Besonders hebt das Gutachten die reibungslose Einbindung in den laufenden Unterrichtsbetrieb und die vorhandenen pädagogischen Konzepte hervor. Neben der Anbindung an die Programme der „Umweltschule“ und der „digitalen Schule der Zukunft“ wird vor allem deutlich, dass die wertschätzende Kooperation über Fach- und Altersgrenzen hinweg von großer Bedeutung für eine funktionierende Schulfamilie ist. Das JMF ist eine offene und lernmotivierende Schule, die die Belange der Kinder und Jugendlichen stets im Blick hat und dessen Lehrkräfte sich für die Schülerinnen und Schüler mit hohem Engagement einsetzen. Dies gilt für den regulären Unterricht in gleichem Maße wie für außerunterrichtliche Aktivitäten. Gerade der Blick über den Kosmos Schule hinaus ist sehr lobenswert – neben dem Erasmus-Projekt gilt das für Kooperationen und Aktionen aller Art: die Begabtenförderung (insbesonders in den MINT-Fächern), die intensive Zusammenarbeit mit Grund- und Hochschule, die musische und soziale Bildung, dem Umgang mit persönlichen Notlagen und "Problemfällen", der Teilnahme an vielfältigen Wettbewerben, dem strukturierten Angebot an Exkursionen und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler für die Belange der Schule in der SMV und im Tutorenprogramm.

R. Conrad [Schuljahr 2023/24]


Erasmus-Projektgruppe zu Besuch im Burglengenfelder Rathaus

Das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium koordiniert heuer erstmalig ein internationales Erasmus+ Projekt und darf in der ersten Dezemberwoche Gäste aus Almere (Niederlande) und Istanbul an der Schule willkommen heißen.

Der Wintereinbruch hätte fast noch einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber selbst 1,6 Millionen Kubikmeter Schnee allein am Münchner Flughafen und Bahnbauarbeiten konnten dem Erasmus-Treffen am JMF nichts anhaben. Nach einer ungeplanten Landung in Stuttgart, einer stundenlangen Fahrt durch das verschneite Süddeutschland und nur mit Hilfe vieler spontaner Busfahrer gelangten schließlich alle Teilnehmenden nach Burglengenfeld. Zusammen mit Jugendlichen des JMF-Gymnasiums arbeiten sie an einem gemeinsamen Projekt, bei dem es gilt, nachhaltige Ideen und Konzepte im Städtedreieck zu erfassen, um sie dann in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Studiendirektor Ralph Conrad, der das Projekttreffen vor Ort organisiert und leitet, hatte mit der tatkräftigen Unterstützung starker Partner vor Ort ein abwechslungsreiches Programm erstellt. Neben Stadtführungen und Burgbesichtigungen in Burglengenfeld, bekamen die Teilnehmenden durch Besuche bei Heidelberg Materials, dem Labor Kneissler, der Geschäftstelle Städtedreieck, der Fokusgruppe Jugend und dem Eine-Welt-Laden in Teublitz wertvolle Einblicke in nachhaltige Projekte der Region. Bei einem Empfang im Burglengenfelder Rathaus referierten Bürgermeister Thomas Gesche und geschäftsleitender Beamter Gerhard Schneeberger über die Bedeutung nachhaltiger kommunaler Arbeit und die Klimaziel der Stadt Burglengenfeld.

R. Conrad [Schuljahr 2023/24]


Digitale Bildung und Nachhaltigkeit - Exkursion zur BAVARIA Filmstadt in München: Das filmende Klassenzimmer

Zur Vorbereitung auf die Film- und Projektarbeit lud uns die Bavaria Filmstadt zu einem ganztägigen Workshop auf das Gelände in München Grünwald ein und wir drehten unseren eigenen Film.

R. Conrad [Schuljahr 2023/24]


Blue Marble Health – Planetare Gesundheit

Das Erasmus-Projekt des JMF („We are 17“) unterstützt die 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung. Neben den großen Projekttreffen mit den Partnerschulen aus den Niederlanden und der Türkei stehen auch schulinterne Einheiten auf dem Jahresprogramm.

Auf Initiative der Beauftragen für Suchtprävention, Frau Oberstudienrätin Teresa Beck, nehmen zwei Klassen der 9. Jahrgangsstufe am Pilotversuch zum Präventionsprojekt Blue Marble Health teil, das sich der Förderung der sogenannten planetaren Gesundheit widmet und drei der 17 Ziele im Fokus hat: Gesundheit und Wohlbefinden, hochwertige Bildung sowie Maßnahmen zum Klimaschutz.

In vier Unterrichtseinheiten werden Wissen und Handlungskompetenzen vermittelt, um einen gesunden, nachhaltigen Lebensstil in den Alltag der Schülerinnen und Schüler zu integrieren. Dazu gibt es das Bonus-Angebot einer interaktiven Begleit-App. Hier werden weitere Informationen rund um einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil vermittelt. Die Begleit-App enthält tägliche Quizfragen, Erklärvideos, Verhaltens- und Konsumtipps, Tages- und Wochenaufgaben für den Alltag sowie Rezeptvorschläge.

R. Conrad [Schuljahr 2023/24]